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"Perfekt, einfach nur perfekt"
"Perfekt, einfach nur perfekt" - Für Falk Rzepka und seine Teamkollegen vom Tennisclub BW Werne war nach dem Erfolg zum Abschluss der Bezirksliga-Winterrunde nur noch Feiern angesagt. Das deutliche 6:0 bei Feldmark Dorsten II - ohne Satzverlust herausgespielt - sicherte den BW-Herren ungeschlagen den Gruppensieg und damit den erhofften Aufstieg in die Münsterland-Liga.
Das Aufstiegsteam: von links Theja Ruppert, Rainer Effgen, Enno Ruppert, Andreas Thiveßen, Falk Rzepka und Tarek Al-Malat. Es fehlt Bernd Kroes.Foto: pr.
Es war der krönende Abschluss einer nahezu perfekten Saison. Von sechs Spielen gewannen die Werner fünf. "Wir sind ein super Team. Soviel Geschlossenheit habe ich selten erlebt", sagt Falk Rzepka. Das war sicherlich ein Schlüssel zum Erfolg. "Am Anfang wussten wir ja auch gar nicht so recht, wo wir stehen. Mit den Münsteraner Mannschaften und Rheine ist ja immer zu rechnen", sagt Rzepka. Letztlich stellte sich heraus, dass bereits das Duell am ersten Spieltag gegen Rheine das "Endspiel" war.

Die Werner wurden zum entscheidenden Spiel in Dorsten von 20 Anhängern begleitet. Andreas Thiveßen, Nummer eins der Blau-Weißen, legte gleich gut los. Mit 6:0 und 6:1 ließ der Heimkehrer dem Dorstener Andreas Habrecht keine Chance. Falk Rzepka siegte gegen Ingmar Koischwitz mit 6:3, 6:1. Rainer Effgen ließ Christian Homberg mit 6:1, 6:1 keine Chance.

Tarek Al-Malat beendete die rundum gelungene Vorstellung der Werner in den Einzeln. Er setzte sich mit 6:3 und 6:1 gegen Stefan Heindorf durch. Die Doppel waren bedeutungslos.

"Der Tagessieg war zu keiner Zeit in Gefahr", meinte Falk Rzepka. Nachdem auch im Doppel die Punkte eingefahren waren, knallten in Dorsten die Kronkorken. Statt Sekt gab es zunächst Radler.

Erst nach der Rückkehr in Werne gab's Getränke aus dem Meisterpokal. "Da passen genau 1,25 Liter rein. Das haben wir später im Rathaus ausgetestet", sagt Rzepka. Dort feierten die Werner nicht nur den Erfolg, sondern auch in den Geburtstag ihres Spitzenspielers hinein. Andreas Thiveßen wird übrigens auch in der nächsten Hallenrunde dabei sein - wie auch alle anderen Mitglieder der aktuellen Aufstiegsmannschaft. "Unsere Zielsetzung auf dem Niveau kann nur im Bereich Klassenerhalt liegen", blickt Rzepka voraus.

Gleiches hat auch für den Sommer Gültigkeit, wenn die Werner in der Bezirksliga antreten - allerdings ohne Thiveßen. Der steht nämlich für die Freiluftsaison bei einem anderen Verein schon länger im Wort. Erst aber wird noch einmal der Teamgeist gefördert: Mit einer Abschlusstour ins Sauerland. gu

Quelle/Autor(en): Westfälischer Anzeiger
Datum: 23.02.2010

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