Unser Verein   -   Impressum


Verein
Name: Hörgeschädigten-Freizeitverein Werne 76/80 e.V.
Abkürzung: HFV Werne
Status: Gemeinnützig anerkannter Verein durch Bescheid vom Finanzamt Lüdinghausen zum Aktenzeichen 333/5911/0141
1. Vorsitzender
Name: Thomas Schlüter
Anschrift: Wiesenstr. 6, 59192 Bergkamen
Email:
Telefonkontakt
Name: Thorsten Rose
Telefon: 0162 9826761
Email:
Bankverbindung
Bank: Sparkasse an der Lippe
IBAN: DE18 4415 2370 0000 5998 29
BIC: WELADED1LUN
Vereinsheim
Foto:
das Vereinsheim beim Sommerfest 2008
Anschrift: Beckingsbusch 11a, 59368 Werne
Fax: abgemeldet
Mitgliedschaften
- Landesverband der Gehörlosen NRW e.V.
- Stadtverband Werne für Leibesübungen e.V.
-
Webseite
  www.hfv-werne.de

Stand: 12.01.2015   22:32         Druckversion





Vereinsgeschichte


Erst haben wir 1976 einen Kegelverein in Hamm gegründet. Wir waren insgesamt 20 Mitglieder.
Nach 4 Jahren waren leider nur noch 7 übrig, und der Gastwirt der Wirtschaft, in der wir immer gekegelt haben, war nicht damit einverstanden, dass wir nur zu 7 Personen kegelten. So mussten wir uns einen neuen Ort suchen, wo wir kegeln konnten. Wir fanden dann in Werne eine neue Wirtschaft zum Kegeln. 7 Mitglieder waren uns jedoch wenig, deshalb haben wir in der Zeitung von Werne Werbung für uns gemacht. Schon nach kurzer Zeit waren wir über 30 Mitglieder, wodurch der Verein zuerst schon als zu groß empfunden wurde. Die Mitglieder kamen nicht alle aus Werne, sondern auch aus einem Umkreis von bis zu 50 km.

Heinz Rose
Unter den Mitgliedern waren und sind auch heute Gehörlose und Schwerhörige. Seit dem 1.1.1980 sind wir ein eingetragener und gemeinnütziger Verein (e.V.) und der Verein heißt seitdem "Hörgeschädigten-Freizeitverein Werne 76/80 e.V.", gerne abgekürzt als "HFV Werne". Da wir nun ja ein eingetragener Verein waren, brauchten wir auch einen Vorstand. Erster Vorsitzender wurde Heinz Rose. Dieses Amt hielt er 38 Jahre, bis er zur Vorstandswahl im März 2014 zurücktrat. Sein heutiger Nachfolger wurde Thomas Schlüter aus Bergkamen.
Wir entwickelten in unserem Verein ein großes Angebot von Sportabteilungen: Fußball, Tischtennis, Kegeln, Handball und vieles mehr. Nun hatten wir auch genug Männer zusammen und wir gründeten dann eine Fußballabteilung. Unser erstes Training war auf einem Sonntag von 10:00 - 12:00 Uhr auf einer Kuhwiese. Leider hatten wir noch keine Halle oder einen Sportplatz, doch wir konnten nicht immer auf einer Kuhwiese trainieren. So haben wir dann bei der Stadt Werne eine Turnhallenbenutzung beantragt und bekamen sie auch sofort. Seitdem trainieren wir jeden Freitag Abend in einer Turnhalle.
Die Aktivitäten unseres Vereins stießen nicht immer auf Gegenliebe. Der HFV Werne trat auch in den NRW-Gehörlosensportverband ein. Zuerst hatte jedoch ein anderer Gehörlosensportclub aus der Nähe Einspruch eingelegt, am 1.5.1980. Am 1.9.1980 wurde der Einspruch zu unserer großen Freude abgewiesen und wir bekamen die Mitgliedschaft bei diesem Verband.
Dann wollten wir auch einen Raum für uns haben und haben zusammen mit der Stadt Werne einen Raum für uns gesucht. Wir bekamen zuerst einen Raum zur zeitlich abgestimmten Benutzung mit Rollstuhlfahrern. Nach ca. 2 Jahren sind die Rollstuhlfahrer ausgezogen und wir hatten ein eigenes Clubheim für uns alleine, das war ein schönes Gefühl, aber wir merkten schnell, dass das Clubheim nicht mehr ganz in Ordnung war. Es musste umgebaut werden. Wir haben insgesamt 7 Jahre dafür gekämpft und dann passierte es endlich. Im Sommer 2003 wurde das Clubheim erfolgreich umgebaut. Der Umbau kostete ca. 28.000 EUR und dauerte ca. 4 Monate. Am Umbau haben wir viele Sachen selber gemacht.
Seit Oktober 2003 heißt es nicht mehr Clubheim, sondern Vereinsheim.
Dort empfangen wir heute zu unseren Veranstaltungen oftmals auch Gäste aus verschiedensten Gegenden von ganz Deutschland und manchmal auch aus dem übrigen Europa. Mittlerweile hat der Verein über 50 Mitglieder und wir sind sehr stolz, dass der Verein nun seit 37 Jahren besteht. Abschließend betonen wir hier bis heute unsere herzliche Dankbarkeit ganz besonders bei folgenden Leuten für ihre Unterstützung an:
- die Stadt Werne und alle Sachbearbeiter, die uns viel am Umbau geholfen haben,
- Herrn Hubert Schwichtenhövel, Hausmeister der Barbaraschule,
- Herrn Jürgen Rielke, unser Hausmeister,
- Herrn Lülf, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Werne,
- Herrn Wichmann, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Werne,
und zum Schluss danken wir auch recht herzlich unserem Gebärdensprachdolmetscher, Herrn Thorsten Rose, der sehr viel für uns getan hat und auch noch weiter ehrenamtlich für uns arbeitet.
In den letzten Jahren war es schwierig geworden, die Mitglieder für den Verein zu erhalten und neue zu bekommen. Der Mitgliederrückgang ist ein Problem, mit dem fast alle Freizeitvereine kämpfen. Die Ursachen sind Bevölkerungssrückgang, sinkende Löhne und Gehälter und Notwendigkeit zur Ausübung einer 2. Arbeit für viele Arbeitnehmer. Diesen Problemen zu trotzen und dabei dennoch das Vereinsleben attraktiv zu gestalten ist schwierig in der heutigen Zeit. Für den noch neuen Vorsitzenden Thomas Schlüter wird dies keine leichte Aufgabe. Doch mit dem Bewusstsein der heutigen Mitglieder und ihrem entsprechenden Tun ist alles möglich, auch neuen Mitgliedern.

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